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Aus der DFG


DFG Montabaur nahm wieder an der Feier aus Anlass der Befreiung der Stadt Tonnerre durch die Amerikaner teil

21.08.Kranz1Zur alljährlichen Feier aus Anlass der Befreiung der Stadt durch die Amerikaner im August 1944 im Rahmen des traditionellen Jahrmarktes am letzten Wochenende im August und zu Gesprächen mit Vertretern der Stadt und des Pertnerschaftskomitees reiste der Vorsitzende der DFG Montabaur, Bernhard Gressmann, in unsere Partnerstadt Tonnerre.

Begleitet wurde er von Vertretern der Equipe EuroDek, deren Mitglied er selbst auch ist.

Gemeinsam legten Danielle Ferrari als Vorsitzende des Comite de Jumelage in Tonnerre und Bernhard Gressmann als Vorsitzender der DFG Montabaur einen Kranz nieder. Die Feier unter Beteiligung vieler Würdenträger des politischen, wirtschaftlichen, religiösen und gesellschaftlichen Lebens wurde  wieder begeleitet durch den Aufmarsch von Resistancekämpfern und Menschen in amerikanischen Uniformen von 1944.

Montabaur. Frankreich und Deutschland werden oft als die Herzkammer Europas bezeichnet. Die Partnerstädte Tonnerre und Montabaur wollen weiterhin dazu beitragen, dass dies so bleibt. Da die 50-jährige Gründungsfeier der „Jumelage“ 2020 der Pandemie zum Opfer fiel wurden in zahlreichen Begegnungen und Gesprächen mit Vertreterinnen und Vertretern von Stadt, dem Partnerschaftskomitee und Vereinen Möglichkeiten erörtert, wie die gesellschaftlichen Kontakte in Schule, Sport und Kultur verbessert werden können. Stadtbürgermeister Cedric Clech begrüßte die Gruppe aus dem Westerwald.

Von seiten der Stadt Tonnerre und den beiden Parterschaftskomitees wurde Samstag der 25. Juni 2022 als Termin für 50 Jahr Feier der deutshc-französischen Partnerschaft geplant, der allerdings noch von der Stadt Montabaur bestätig werden muss.
Ein konkretes Projekt wurde bereits zwischen dem örtlichen Radsportverein AS Cyclo Tonnerre und der Equipe EuroDeK in der RSG Montabaur fest vereinbart: im Juni 2022 werden etwa 25 Radsportler aus beiden Vereinen in einer Etappenfahrt die beiden Partnerstädte miteinander verbinden. AS-Präsident Dominique Thevenet sagte sofort zu, mit 10 Radsportlern am Start zu sein. Stadtoberhaupt Clech war von dem Vorhaben so begeistert, dass er in Aussicht stellte, zum Startschuss der Partnerschaftstour nach Montabaur zu kommen und die deutsch-französischen Radler in Tonnerre angemessen zu empfangen

Viel Gelegenheit zu Kontakten mit Franzosen bot sich außer in den Gastfamilien auch während der „Journees Gourmandes & Artisanales“ – einer Mischung aus Volksfest und regionaler Wirtschaftsmesse im Herzen der Stadt. Sie lösen in diesem Jahr erstmals die bisherige Foire Éxpo ab, die bis 2018 insgesamt 76 mal stattgefunden hat und wegen Corona 2019 und 2020 abgesagt werden musste.

Bei den Gesprächen wurde wieder einmal deutlich, dass die heimische Wirtschaft leidet, es im Tonnerois immer weniger Arbeitsplätze gibt und dass die Wirtschaft- und Finanzkraft der beiden Partnerstädte nicht vergleichbar sind.

Bei einem abschließenden Essen aller Beteiligter wurde aber auch deutlich, das auf französischer Seite sogar einiges besser läuft als bei uns: bereits 75 % der Franzosen sind voll geimpft und die angestrebte Herdenimmunität rückt näher. „Das hat mit den im Vergleich deutlich größeren Nachteilen für Nichtgeimpfte zu tun“, sagte ein Vertreter der Stadt.

Besonders begeistert zeigte sich Bernhard Gressmann, der unsere Partnerstadt zum ersten Mal besuchte, von der überbordenden Gastfreundschaft: er fühlte sich rundum willkommen geheissen wie ein guter, alter Freund. Beeindruckt war er auch von den Sehenswürdigkeiten, wie der Fosse Dionne, von St. Pierre und der historischen Markthalle, aber auch von den vielen zauberhaften und romantischen Eckchen entlang der Wasserläufe inmitten der unserer Partnerstadt im wunderschönen Burgund.